Bildung für Volk und Klerus - Das Beispiel Ehingen (Donau)

19. Oktober 2024 Studientag im ehemaligen Franziskanerkloster in Ehingen

Programm
Ehingen an der Donau, bekannt als eine der Donaustädte, die im Habsburgerreich des 14. Jahrhunderts Sonderrechte erhielten, ist auch eine Bildungsstadt. Hier entwickelten sich im Laufe von fünf Jahrhunderten vielfältige schulische Einrichtungen in kirchlicher Hand, die einerseits der Bildung des künftigen Klerus, andererseits der Bildung der Jugend aus der gesamten Region dienten.
Die Ansiedlung von Klostergemeinschaften trug viel zur Schulstruktur der Stadt bei: Franziskanermönche waren als Lehrer an der Volksschule tätig, Benediktiner am Gymnasium mit Lyceum, im Konvikt oder im Kolleg St. Joseph. Die Gebäude existieren noch heute und zeugen von jahrhundertealten Bildungstraditionen, die sich immer im Wandel befanden.
Heute sind nicht mehr alle Schulen in katholischer Hand oder sie haben andere Orte gewählt, etwa die Bildungsstätte für künftige Studierende der Theologie (Ambrosianum), die seit 2009 in Tübingen beheimatet ist. Oder sie haben sich geöffnet, wie im nahegelegenen Obermarchtal, wo 1920 Salesianerinnen begannen, Mädchenbildung zu fördern.
Wir werden erleben, wie sich katholische Schulen in Ehingen und anderen katholischen Schulstädten des deutschen Südwestens entwickelt haben und wo sie heute stehen.

Anmeldung an info@gv-drs.de

Tagungsbeitrag
Vorträge, Führungen, alle Bewirtungen: € 25,--
Nur Vorträge am Vormittag: € 15,--
Schülerinnen, Schüler und Studierende nach Absprache frei